Branchenfokus
Als erfahrenes Beratungsunternehmen im Performance Corporate Management Umfeld sind wir in einer ganzen Reihe an Branchen verwurzelt. Dabei hilft uns, dass das Portfolio unser Berater neben der fachlich-prozessualen Unterstützung natürlich auch die technologische Konzeption und Umsetzung umspannt.
Zu unseren Kunden zählen mittelständische Unternehmen und (inter)nationale Großkonzerne, die Fragestellungen unserer Kunden und unsere wichtigsten bisherigen Tätigkeiten und Expertisen stellen wir gerne im Folgenden vor.
Handel
Die Herausforderungen, die an Handelsunternehmen heute gestellt werden, sind vielfältig und gelten für die gesamte Wertschöpfungskette. Der wichtigste Punkt ist die Digitalisierung sämtlicher Geschäftsprozesse - laut einer repräsentativen Umfrage halten sich 73% der befragten Unternehmen für Nachzügler auf diesem Gebiet.
Eine große Rolle spielen dabei die gesteigerten Bedürfnisse der Kunden. Diese möchten die sich bietenden Vorteile einer Digitalisierung nutzen, neben einer schnellen elektronischen Bestellung erwartet der Kunde eine entsprechende Verfügbarkeit/Vorabinfo und zeitnahe Lieferung innerhalb eines Tages. Mit dem Kauf an sich wollen Kunden neue Erlebnisse und Erfahrungen verbinden.
Darüber hinaus werden über alle Kommunikationswege hinweg übergreifende Handlungs- und Interaktionsmöglichkeiten erwartet, die effizient und komfortabel erreicht werden können. Nicht nur Multichannel sondern Omnichannel muss es sein, also die Integration, Verschmelzung und Synchronisation der verschiedenen Kommunikations- und Einkaufswege sowohl online als auch stationär.
Dieses anspruchsvolle Denken müssen die Handelsunternehmen in ihren Vorteil wandeln, indem Marketing, Vertrieb, Kundenservice und Social Media über genau diese Wege synchronisiert werden und der Kunde verstanden wird (360 Grad Blick).
Des Weiteren können sich Handelsunternehmen mit dem immer größer werdenden Angebot und der stärkeren Konkurrenz aus dem Internet nicht mehr auf Verbraucherloyalität verlassen (H&M ist eines der besten Beispiele) sondern müssen an ihrer Kundenrelevanz arbeiten und diese optimieren. Das funktioniert nur, wenn sich aus den digitalen und verknüpften Prozessen und Kanälen wertvolle Informationen ableiten lassen, um Kunden und deren Bedürfnisse besser zu verstehen. Bedarfs- und kundenspezifische Aktionen und damit erstklassige Angebote stellen hier einen ersten Baustein dar. Anders herum muss der Kunde auch verstehen, wofür Händler und Marken stehen. Soziale und ökologische Aspekte spielen hier eine ebenso wichtige Rolle wie eine klare Markenbotschaft. Ebenso möchte nicht jeder Kunde jeden Tag Pakete bekommen und diese beim Nachbarn oder an der Packstation abholen. Lieferung zum Wunschtermin in so wenigen Paketen wie möglich wird kommen.
Für effizientes und dynamisches Agieren im Markt ist es für Händler unerlässlich, schlanke Unternehmensstrukturen umzusetzen, sich permanent zu hinterfragen und stets in neuste Technologien zu investieren und diese anzuwenden. KI, Predictive Analytics, die digitale Kundenkarte und modernste Webshop, ERP und Data Warehouse Lösungen stellen dafür die Grundlage dar. Wenn dann noch die internen Daten mit immer besser verfügbaren externen Daten angereichert werden können, eröffnen sich neue Chancen, sich gegenüber dem starken Wettbewerb besser zu behaupten.
Wir haben uns diesen und vielen anderen Fragestellungen in den letzten Jahren zusammen mit unseren Kunden gestellt, dabei waren wir u.a. bei einem führenden deutschen Discounter maßgeblich an dem SAP Retail Transformationsprojekt mit ERP Retail, F&R, POS-DM/CAR, EWM und SAP BW on HANA (7.5) zur Ablösung des kundeneigenen Warenwirtschaftssystems beteiligt. Wir waren für die federführende Konzeption und Umsetzung der relevanten Kernthemen (Stammdaten; LSA Architektur, Framework, Frontend) im SAP BW verantwortlich und haben bspw. die kurzfristige Erfolgsrechnung (KER) zur laufenden Kontrolle und Steuerung der Unternehmensprozesse installiert.
Bei einem weiteren Handelsunternehmen aus dem Dentalbereich haben wir die Erstellung eines europaweiten Reportingtemplates geführt. Schwerpunkt war die Konzeption einer europaweit gültigen Profit- und Margenberechnung, unter Berücksichtigung produkt- und landesspezifischer Prozessvarianten. Daneben wurden Reportingstrukturen für die Optimierung der Lieferzeiten (Carrier Performance), sowie der Servicekosten und -qualität erstellt. Durch den Einsatz von BW4HANA 2.0 war darüber hinaus ein intensives Coaching der IT-Mitarbeiter des Kunden notwendig.
Zudem zeichneten wir uns bei einem internationalen Handelsunternehmen verantwortlich für die Entwicklung einer BI-Strategie sowie für die Konzeption des Aufbaus eines EDWH basierend auf SAP BI/BW 7.0. Dazu zählten der Aufbau eines Prototypen zur Verifikation der Abdeckung der gestellten Anforderungen und Umsetzung des entwickelten Reporting Konzepts über die gesamte Wertschöpfungskette des Unternehmens hinweg (Kernwarenwirtschaft, Finance & Controlling, HR, Immobilienmanagement, Filialwarenwirtschaft). Abgerundet wurde das Projekt durch den erfolgreichen internationalen Rollout des entwickelten BI-Templates in alle Länder, der Implementierung eines umfassenden Reporting-Monitors für die Franchisepartner sowie die Umstellung auf SAP HANA in Rahmen der Systemoptimierung.
Auch in der Bekleidungsindustrie waren wir bei der Kompletteinführung eines umfassenden Reporting Systems beteiligt. Die Implementierung wurde nach den Richtlinien des EDW Konzepts im SAP BW 7.0 Umfeld durchgeführt und erfolgte auf Basis der SAP-Retail und SAP-AFS Systeme. Der Fokus für den Wholesale- und Einzelhandel-Bereichs des Kunden bestand neben dem Assortment Planning auf der Supply Chain (verbunden mit Lieferantenbewertung) sowie der Optimierung der Transportkosten.
Medizintechnik
Der Sektor der Medizintechnik ist weltweit, aber vor allem in Deutschland ein innovativer und wachstumsstarker und dadurch umkämpfter Markt. Unternehmen die eigentlich aus dem Consumer-Umfeld stammen oder branchenfremde IT-Großunternehmen werden immer mehr in den Gesundheitsmarkt vordringen. Aber auch Unternehmen aus aktuell aufstrebenden und sich entwickelnden Ländern beanspruchen einen Platz in diesem Sektor.
Wachsende Bevölkerung und die demografische Entwicklung mit der immer größer werden Lebenserwartung sind mit Sicherheit die am stärksten beeinflussenden Faktoren. Vor allem ist es aber das Verhalten des Menschen selbst welches zum Wachstum und Wettbewerbsvorteil genutzt werden kann. Mit der immer größer werdenden Verbreitung von z.B. Smartphones und deren Anwendungen können viele Informationen über Personen und deren gesundheitsrelevante Gewohnheiten zusammengetragen werden. So werden z.B. sportliche Aktivitäten gemessen, oft verbunden mit Herzfrequenz und anderen Parametern. Die potentiell zur Verfügung stehende große Menge an Daten gilt es aber auch sinnhaft zu verarbeiten. Ohne die richtigen Werkzeuge zur Analyse haben die Informationen nur wenig Aussagekraft. Die richtige Verarbeitung der Daten hilft aber nicht nur der Analyse des Status Quo, gerade bei der weiteren Entwicklung von Innovationen spielt die gezielte Datennutzung eine große Rolle. Daher sind wir davon überzeugt, dass Innovationen künftig immer häufiger daten- und softwaregetrieben sind und das gerade in diesem Bereich der Einstieg von konkurrierenden Unternehmen gesehen werden kann.
Die etablierten Unternehmen müssen sich in dieser zunehmenden Marktkonzentration behaupten und dürfen bei der Digitalisierung nicht den Anschluss verlieren, ohne die dabei entstehenden Herausforderungen der Informations- und Patientensicherheit außer Acht zu lassen. Der Begriff "Medizin 4.0" sollte nicht nur ein Schlagwort sein sondern vielmehr auch auf allen Ebenen umgesetzt werden.
Chemie und Pharma
Die Anforderungen an die Chemie- und Pharmabranche unterscheiden sich nicht grundlegend von der Medizintechnik bzgl. der komplexer werdenden Marktstruktur. Zwar sind auch hier die Technologieriesen zu nennen, aber gerade kleine Start-Ups können schnell und gezielt auf spezielle Anforderungen reagieren. Dennoch sind hier branchenspezifische Besonderheiten zu nennen, durch die zunehmende Digitalisierung sind z.B. Patienten um einiges besser informiert und präsenter in Ihren Wünschen und Interessen. Die Daten die den Unternehmen dadurch zugänglich gemacht werden gilt es zu nutzen und für sich selbst zu nutzen. Die besten Erfolgsaussichten den aktuellen Wandel zu meistern bilden zunächst aus unserer Sicht eine stetige Reflektion der Prozesse aber auch vor allem die Harmonisierung der IT-Systeme.
Dies konnten wir bei einem führenden internationalen Chemiekonzern umsetzen. Wir starteten mit einer umfassenden GAP Analyse zur Identifizierung von Verbesserungsmaßnahmen im Performance Management Umfeld. Zusätzlich implementierten wir nach einer eingehenden Analyse der bereits aufgebauten, aber nicht funktionsfähigen Backend- und Frontend-Strukturen eine integrierte Reporting Lösung für das Customer Relationship Management mit Schwerpunkten in den Bereichen Opportunity Management, Market Information, Webshop Usage und Complaints Management.
Sowohl bei diesem Kunden als auch bei einem international führenden Hersteller der Pharmabranche unterstützten unsere Mitarbeiter mit ihrem Expertenwissen maßgeblich die Durchführung einer Evaluierung von DWH und Datamanagement Werkzeugen zur Absicherung der zukünftigen BÌ Strategie.
Automotive
Die Digitalisierung macht natürlich vor keiner Branche halt, allerdings müssen sich die Autohersteller und Zulieferer besonderen Herausforderungen stellen. Nicht umsonst wird aus der Bezeichnung "Industrie 4.0" schnell der Begriff "Automotive 4.0". Ein elementarer Bereich wird dabei die Umsetzung von "Big Data" sein, da durch die immer weiter fortschreitende Vernetzung von Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur immense Datenmengen anfallen die gesammelt und analysiert werden müssen. Hier liegt enormes Potential das gerade durch Implementierung neuer Technologien und damit verbundener Performancesteigerungen zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil und zukunftsstabilen Prozessen führen kann.
Unsere Experten haben für einen führenden Hersteller von Nutzfahrzeugen das Berichtswesen auf Basis von SAP BI für die Themenbereiche Auftragslage, Vorräte, Arbeitszeiten, Personalkennzahlen, Ergebnisrechnung, Gemeinkosten, Erlösqualität, Bilanz und Cash Flow für einen Teilkonzern etabliert. Da die Datenbasis sowohl Daten aus operativen Vorsystemen als auch manuell eingegebene Daten enthalten sollte, wurde ein Status Management Tool zur Überwachung des Meldefortschritts eingeführt. Eine spezifische Lösung zur untertägigen Datenbeladung konnte ebenso erfolgreich implementiert werden wie die Performance Optimierung der zu verarbeitenden Massendaten.
Transport, Logistik und Verkehr
Bei einem großen Logistikdienstleister konzeptionierten und implementierten wir eine umfassendes Profit-Center- und Kostenstellen-Reporting. Neben der Einführung des flexiblen Immobilienmanagements fanden die ProfitCenter-Rechnung und das Gemeinkostencontrolling Berücksichtigung.
Investitionsgüter
Unter der Federführung unserer Berater wurde die Konzeption und Umsetzung eines integrierten Planungssystems für die Erfolgsrechnung, Bilanzierung und Cash-Forecast Planung realisiert. Neben einer signifikanten Qualitätsverbesserung der Plandatensollte auch die Transparenz zwischen Target- und Actual-Wertefluss gesteigert und eine Harmonisierung der Planungs-, Forecast- und Berichtsprozesse erreicht werden. Als technologische Basis wurde auf SAP SEM-BPS und SAP BW zurück gegriffen.
Telekommunikation
Im Bereich Telekommunikation konnten wir unsere Expertise bereits bei mehreren nationalen führenden Unternehmen einbringen. Dazu gehörten u.a. der Aufbau des internationalen Vertriebsreportings über mehrere Landesgesellschaften hinweg. Es galt die unterschiedlichen länderspezifischen Materialwirtschafts-, Einkaufs- und Vertriebsprozesse in konsolidierte Auswertungen zu überführen. Darüber hinaus wurde ein neuer, einheitlicher Einkaufs- und Vertriebsforecast implementiert.
Bei der Systemmigration einer Landesgesellschaft von Oracle Applications in ein SAP ECC 6.0 System zeichneten wir uns inhaltlich verantwortlich für die Migration in den Bereichen FI und CO sowie für BI relevante Fragestellungen betreffend die nachgelagerte Verarbeitung der Daten im BI (Teradata) und Konsolidierungssystem (Hyperion). Zusätzlich unterstützen wir in der Prozessberatung zur Migration der Bestellungen im Zusammenspiel mit den verbundenen Prozessen Wareneingang, Faktura, Anlagen und der Darstellung in der Bilanz aus Sicht SCM und FI.
Energieversorgung
Für einen weltweit tätigen Konzern in der Energieanlagenherstellung und -wartung haben die Mitarbeiter von eyement eine web-basierte Reportinglösung zur Abbildung des Projektcontrolling implementiert. Neben der Durchführung des Projektmanagement und Projekt-Setups lag es in unserer Verantwortung, alle erforderlichen Strukturen zur Implementierung des Projekt Controlling Systems aufzubauen und unser Wissen während der Projektlaufzeit an die Kundenmitarbeiter weiterzugeben.